• Samsy@lemmy.ml
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    ·
    1 month ago

    Gut dass der Artikel das etwas aufdröselt. Der Begriff “häuslich” macht es immer schwer zu unterscheiden. Sind es Partner-innen, Kinder, Verwandte usw.

    Der Hinweis, dass es 70% Frauen sind und die größte Tätergruppe Partner und Ex-Partner sind zeigt, dass häusliche Gewalt nur ein Euphemismus für Gewalt an Frauen ist.

    • safesyrup@feddit.org
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      ·
      1 month ago

      Dir restlichen 30% einfach ignorieren? Ich verstehe unter häuslicher gewalt gleiche gewalt wie an menschen allgemein, verstehe nicht warum das ein euphemismus sein soll. Vielleicht verstehe ich den begriff aber auch falsch.

      • squaresinger@lemmy.world
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        1 month ago

        Diese 30% sind immerhin rund 80 000 Opfer.

        Leider ist dieses Sentiment (Alle Opfer von weiblicher häuslicher Gewalt sind irrelevant/haben es verdient, weil ja die Mehrheit der Opfer weiblich sind und Frauen deswegen irgendwie ein Recht auf häusliche Gewalt haben) recht verbreitet. Macht es extrem schwierig für Opfer von weiblicher Gewalt Hilfe oder auch nur Sympathie zu bekommen.

        Misshandlung von Kindern wird fast gleich häufig von Frauen begangen wie von Männern.

        Disclaimer: Das heißt natürlich nicht dass weibliche Opfer weniger legitim sind oder weniger Hilfe bekommen sollen. Es ist kein Nullsummenspiel. Alle Opfer sollen Sympathie und die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Aber halt eben alle Opfer. Es wird weiblichen Opfern nichts weggenommen dadurch, dass auch männliche Opfer Hilfe erhalten.