Der wird ganz schön dumm gucken, wenn er aussteigt und nichts mehr wieder erkennt.
Wenigstens sind Tauben bekannt dafür, gut nach Hause finden zu können.
Die Taube wirkte sehr selbstsicher und lief den Zug in beide Richtungen ab, um nach Nahrung zu suchen. Sie ist dann auch nach zwei Stationen in der nächsten Stadt ausgestiegen. Sah ein bisschen aus wie bei den Leuten, die mal eben eine Station mitfahren, um nach Pfandflaschen zu suchen. Ich glaube, ich hatte es mit einem Profi zu tun.
Ich meine hier irgendwo auch schon einen Artikel gelesen zu haben von Tieren die regelmäßig eine Strecke mit den Öffentlichen fahren
Das ist der Nachhauseweg
Aber nur in dem Gebiet, in dem sie trainiert haben, oder? Wenn ich eine Taube aus München klaue und nach Hamburg bringe, wird sie wohl nicht heim finden.
Nein, die finden zurück, egal wo du sie aussetzt:
Als Modelltier für die Erforschung des Heimfindeverhaltens dienen heute häufig Brieftauben,[9] da diese seit langem gezüchtet werden, um sie bei Flugwettbewerben einzusetzen. Bei solchen Wettbewerben werden die Tauben mit einem Speziallastwagen zu einem bis zu tausend Kilometer vom Heimatort entfernten „Auflassplatz“ transportiert, von wo aus sie ihren Heimflug antreten. Da alle verirrten, also nicht zum heimatlichen Taubenschlag zurückfindenden Tiere zwangsläufig als künftige Zuchttiere ausfallen, besteht bei Brieftauben durch diesen Selektionsfaktor seit jeher ein hoher Selektionsdruck in Richtung Heimfindeverhalten.[10]
https://de.wikipedia.org/wiki/Heimfindeverhalten?wprov=sfti1#Erforschung
Nur um den Satz auch zu zitieren:
Bereits 1941 hatte aber ein niederländischer Ornithologe die bis heute gültige Vermutung geäußert, dass – wie bei den Zugvögeln – der Magnetsinn eine wichtige Rolle zu spielen scheint.
Zugvögel haben quasi einen Kompass im Kopp…