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Cake day: June 22nd, 2024

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  • Ich glaube, es geht hier weniger um die korrekte Bezeichnung für vegane Produkte, sondern eher darum, dass die Fleischindustrie immer weniger Fleischproduukte verkauft, weil Billigfleisch aus Massentierhaltung beim Verbraucher einfach nicht mehr ankommt. Weniger Nachfrage bedeutet letztenendes weniger Gewinne.

    Vegane Alternativen sind in den letzten Jahren geschmacklich und auch preislich immer besser geworden. Selbst die Rügenwalder Wurstmühle hat das erkannt und schon vor Jahren begonnen, neben Fleisch auch vegane Produkte anzubieten, um weiterhin am Markt bestehen zu bleiben.

    Es kann eigentlich keine Verwechslung mit Fleisch stattfinden, weil bei veganen Produkten immer “Vegan” mit draufsteht. Ich kenne niemanden, der sich was gekauft hat, um dann zu Hause festzustellen, dass ein veganes Ersatzprodukt anstatt eines Knorpelfilets vom Rind in der Pfanne liegt.




  • Ich schließe mich da @Zwuzelmaus an: es kann schnell als unhöflich, bzw. unkollegial interpretiert werden, wenn man solchen Smalltalk gleich abblockt.

    Smalltalk gehört meiner Meinung nach zum Miteinander auf der Arbeit dazu. Schließlich dienen solche Gespräche dazu, das Gegenüber einzuschätzen. Das funktioniert übrigens in beide Richtungen. Wenn die Arbeit nicht unmittelbar darunter leidet, dann, finde ich, kann man schon mal ein paar Minuten miteinander Smalltalk machen.

    Zuerst sollte man bei Fragen von Kollegen aber so vage wie möglich bleiben, gerade, wenn man neu auf der Arbeitsstelle ist. Was i.d.R. eigentlich immer geht, sind so Mainstream-Themen wie z.B. Autos, Urlaubspläne, Essen etc. Da kann man eigentlich nicht anecken. Politik sollte man nach Möglichkeit vermeiden, ebenso Religion.

    Je nach Gesprächpartner muss man dann auch mal lächeln und nicken, wenn die Themen keine Schnittmenge mit den eigenen Vorlieben bilden. Das muss man halt aussitzen! Wichtig finde ich aber, dass man nicht belehrend daherkommen sollte, das mag niemand, und man muss ja mit den Kollegen noch eine Weile zusammenarbeiten.

    Wenn also dein Gegenüber auf die Frage zu den Urlaubsplänen diesen Sommer antwortet mit Druckbetankung auf dem Ballermann, dann solltest du veilleicht eher sagen, dass Strandurlaub nicht so deins ist, anstatt zu belehren: Du weisst aber schon, dass so Flugreisen nicht gut für die Umwelt sind und außerdem sorgst du dafür, dass die Einheimischen aus ihrer Umgebung verdrängt werden, weil du das Schweinesystem der Tourismusindustrie unterstützt.

    Was mir auch aufgefallen ist: Smalltalk offenbart auch, wer mit wem am Arbeitsplatz verbandelt ist. Sowas ist immer good to know. Ansonsten wüsste man vielleicht gar nicht, dass die nette Dame zwei Schreibtische weiter mit dem Abteilungsleiter ganz dicke ist (vielleicht könnte diese Info nützlich sein?), oder dass der andere Kollege, der immer zu spät kommt, was aber keinen stört, eigentlich der Sohn vom Chef ist.