• jenesaisquoi@feddit.org
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    1 month ago

    Für Kontext, das passiert auch mit Schweizern, die sich eine private Zahnbehandlung nicht leisten können. Zahnmedizin ist nämlich bei unseren Krankenkassen nicht versichert.

  • Novocirab@feddit.org
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    1 month ago

    Kontext: Bereits für Schweizer Staatsbürger*innen bzw. Leute, die dort versichert sind, gilt, dass die Grundversicherung Zahnbehandlungen nur in sehr seltenen Fällen übernimmt, siehe etwa hier. Es ist vorgesehen, dass man dafür eine private Versicherung abschließt. (Das führt übrigens auch dazu, dass Schweizer auf ihre Zahnpflege i.A. weit mehr Aufmerksamkeit aufwenden als andere.)

    Diese Bemerkung soll nur helfen, das etwas besser einordnen zu können, den schlimmen Umgang mit den Schutzsuchenden aber nicht verteidigen.

  • bleistift2@sopuli.xyz
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    1 month ago

    Würde ein Drittweltstaat so mit Flüchtlingen umgehen, würde man ihn der Folter bezichtigen.

    • geissi@feddit.org
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      1 month ago

      Drittweltstaat

      Nach ursprünglicher Definition ist die Schweiz Dritte Welt, da sie weder mit der NATO noch dem Warschauer Pakt alliiert war.

  • brainwashed@feddit.org
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    1 month ago

    Wie das Ärzte mit ihrem Berufsethos vereinbaren können, ist mir schleierhaft. Gibt’s in der Schweiz ähnlich USA so free clinics?

    • d_k_bo@feddit.org
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      1 month ago

      Wie das Ärzte mit ihrem Berufsethos vereinbaren können, ist mir schleierhaft.

      Zahnärztys sind keine Ärztys. Ich weiß nicht, wie es bei Zahnärztys mit Berufsethos aussieht.

      Leider kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass ähnliches auch bei Ärztys vorkommen kann.

        • d_k_bo@feddit.org
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          1 month ago

          In D, A und CH: Weil sie nicht Medizin studiert haben. In D und A zusätzlich: weil sie keine ärztliche Approbation haben.

            • d_k_bo@feddit.org
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              1 month ago

              Genau, das ist eben eine zahnärztliche Approbation. Im Zahnmedizinstudium wird einfach deutlich weniger gelehrt, was Organe & Erkankungen angeht, die in der Zahnmedizin keine Rolle spielen. Im Medizinstudium lernt man prinzipiell erstmal „alles“, selbst wenn man sich später spezialisiert und vieles nicht mehr wirklich braucht.

              Diese Einteilung ist sprachlich natürlich nicht besonders klar, weil im Wort Zahnarzt genauso -arzt drin steckt wie in Hautarzt, Augenarzt etc. (die eine ärztliche Approbation + Facharzttitel benötigen).

              • philpo@feddit.org
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                1 month ago

                Hab den Medizinstudi gefunden?!? Brudi/Schwesti, wenn schon Klugscheißen dann richtig.

                1. Wird im humanmedizinischen Studium auch nicht “alles” gelehrt sondern ein Überblick. Steht übrigens auch so in den Präambeln der jeweiligen Studienordnungen drin,die liest nur keiner.

                2. Darf jemand der nach ÄApprO approbiert ist auch nicht alles, sondern nur in seinem Teilgebiet handeln - und das betrifft eben gewisse Teilgebiete nicht. Dazu zählen eben beim Menschen die Zahnheilkunde, die Psychotherapie, die Kinder- und Jugendpsychotherapie und mittelbar die Geburtshilfe(in Form der Hebammen- Hinzuziehungspflicht.)

                3. Daher muss, wer MKG machen will auch beide Approbationen halten - in Bayern sogar vor Beginn der Weiterbildung-.

                4. Jemand der nach ZApprO approbiert ist kann genauso rezeptieren, BTMs verschreiben, AUs ausstellen, Heilmittelanträge ausfüllen wie jemand der es via ÄApprO zur Approbation geschafft hat.

                5. Hat die Bezeichnung Xarzt absolut gar nichts mit dem Facharzt zu tun. Beispiele gefällig? Notarzt - ist nicht an den FA gebunden Vertragsarzt, Bereitschaftsarzt, Amtsarzt, Schiffsarzt… Und jetzt kommts: Tierärztys sind genauso richtige Ärzte nur eben für Tiere…und keiner macht sich was draus.

                Also erstmal ganz langsam durchatmen.