Die EU-Kommission bereitet einen drastischen Eingriff in den Automarkt vor: Ab dem Jahr 2030 sollen Mietwagenanbieter wie Sixt oder Europcar und große Firmen nur noch Elektroautos kaufen dürfen, wie “Bild” aus EU-Kreisen erfahren hat.
Weiter unten im Artikel steht noch, dass dies etwa 60% des Neuwagenmarkts betreffen würde.
60% des Neuwagenmarktes? Ich hoffe wir schaffen es bis dahin genug Ladesäulen zu bauen… und bitte nicht die 22kw… da läd man ja Stunden
Wir brauchen beides, und Schnellladesäulen sind aktuell schon ganz gut ausgebaut.
Was wir vor allem mal brauchen, ist eine Preisregulierung, zuallererst mal Roaming ohne Aufpreis.
Vor ein paar Jahren waren die Preise ganz gut, aber inzwischen ist es leider zu einem Chaos sich gegenseitig überbietender Anbieter geworden.
Das würd mir als Argument nicht ausreichen. Dänemark ist bei 50% E-Autos und Norwegen bei fast 100%. Von zu wenig Ladesäulen wäre mir da noch nichts bekannt.
Cool! Bin gespannt, wann Merz das auf nationaler Ebene kippt.
Ich glaube da muss ganz dringend ein nationaler Ladesäulennotstand herbeigefaselt werden und ohne tatsächlich rechtliche Handhabe zum umgehen des EU-Rechts genutzt werden!
Ich finds immer wieder toll wenn die EU quasi mit nem roundhouse kick durch die Wand kommt und solche Dinge entscheidet. (Und man davon vorher gar nichts mitbekommen hat)
Das ist ja nur eine Diskussion. Bis das Gesetz ist, vergeht eh eine Weile.
Bin ganz erstaunt über diese Maßnahme. Das ist doch recht drastisch, gemessen am Gesamtvolumen.
Klar, plant mal. Wird dann von irgendwelchen rechten Spinnys eh wieder gekippt.
Ich denke, dieser Ansatz hat eine größere Wahrscheinlich durchzukommen als ein generelles Verbrenner-Verbot. Denn „die Konzerne sollen was für den Klimaschutz tun“ ist wohl leichter zu kommunizieren als „es gibt keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr zu kaufen“.
Es gibt ja schon praktisch ein Verbrennerverbot ab 2035 in der EU.
es gibt KEIN “Verbrennerverbot”!
WAS es gibt, ist eine Vorgabe, dass ab 2035 ALLE neu zugelassenen Fahrzeuge mit netto emissionsfreiem Antrieb vorgetrieben werden müssen.
Ob das nun durch Strom aus der Batterie, durch Strom aus WOSSERSTOFF (Gruß nach Bayern!) und Batterie, durch mit WOSSERSTOFF hergestelltem, klimaneutralem eFuel (hier bitte Lacher einfügen) oder mit Einhornfürzen geschieht, darf jeder gern selbst entscheiden.
Wie sagte Kohl so schön: “Nur das hinten rauskommt zählt” - und wenn das dann eben heißt, dass 90% der “Verbrenner” unverkäuflich werden, weil sich keiner den Schampus an der Tanke leisten kann/will, dann ist das halt eben so, dass “der Markt regelt” (sollte die ganzen liberalen und wirtschaftskonservativen Deppen doch freuen!).
Es gibt ja auch kein “Über Rot-Geh-Verbot”, das aktiv verhindern würde, dass Menschen über Rot gehen. Man muss halt mit den Konsequenzen leben, wenn man erwischt wird. Auch hier regelt der Markt. Regt sich keiner drüber auf…
WAS es gibt, ist eine Vorgabe, dass ab 2035 ALLE neu zugelassenen Fahrzeuge mit netto emissionsfreiem Antrieb vorgetrieben werden müssen.
Und das wird im Allgemeinen als Verbrennerverbot bezeichnet und wirklich jeder weiss doch auch, was das Gesetz bringt. Deshalb titelt Focus ja auch in diesem sehr ähnlichen Fall mit Verbrennerverbot.
Idioten sagen dazu “Verbrennerverbot”, in der Tat.
Und das der journalistische Abschaum von Locus es so nennt, sagt viel über deren Kompetenz (oder besser: Jeglichen Mangel davon) aus
Es ist halt der umgangssprachliche Ausdruck. “eine Vorgabe, dass ab 2035 ALLE neu zugelassenen Fahrzeuge mit netto emissionsfreiem Antrieb vorgetrieben werden müssen.” rollt ungefähr genauso gut von der Zunge wie “Verordnung (EU) 2019/631 Festsetzung von CO2-Emissionsnormen für neue Personenkraftwagen” und dauert ewig zu schreiben. Deshalb wird im Allgemeinen von einem Verbrennerverbot gesprochen. Das Gesetz betrifft meist Verbrenner, da die Alternative von CO2 freie Autos praktisch E-Autos sein werden. Es gibt ja noch nicht einmal eine klare Definition von E-Fuel Fahrzeugen. Es ist halt auch ein Verbot, da es den Verkauf von fossilen Fahrzeugen verbietet.
Wenn du einen besseren Begriff hast, her da mit. Solange wird aber praktisch jeder vom Verbrennerverbot reden.
es ist weder mein Fehler noch der von denjenigen, die diese Regularien beschlossen haben, dass es die kognitive Leistungsfähigkeit von dir und diesen “Allgemeinen” (ist dieser Personenkreis btw. gerade mit uns im Raum?) übersteigt.
An dem fleißig gerüttelt wird.
Hab letztens mal beim Mietwagen abholen gefragt, ob’s auch Stromer gibt. Antwort: nur auf besonderen Wunsch, es gibt nicht viele in der Flotte. Die Kunden wollen die eher selten, weil sie Sorge vor dem Ladedschungel haben.
Hm, zumindest hier in der Schweiz gibt’s die schon. Europcar hat VW. ID.3 und 5, skoda enyaq hatte ich auch mal. Bei Hertz hatte ich mal ein polestar (nice) und mal ein Toyota bz4x. Ich würde empfehlen bei Europcar zu mieten, da kann man das Auto mit leerem Akku zurückbringen. Das spart Zeit. Mit dem Toyota an der Ladesäule zu warten bevor ich ihn zurückgeben konnte war ärgerlich. Mit dem Laden kam ich in der Schweiz gut zurecht (GoFast Ladestation aufsuchen und mit Karte bezahlen). Im grenznahen Ausland (Deutschland/Österreich/Italien) hat es auch immer funktioniert, war aber manchmal recht teuer.
Kann auch ne doofe Ausrede sein. Sixt hat im letzten Jahr erhebliche Verluste bei dem Restwert ihre Elektroflotte gehabt.
Das hat sich negativ auf die Bilanz ausgewirkt. Eautos altern schneller, weil es dort viel Innovationen, Verbesserungen und Preiskampf gibt. Da sind die Neuwagen dann manchmal günstiger als Gebrauchte. Daher wollen die Autovermieter keine Elektroautos mehr kaufen und zum Mieten anbieten.
Möglicherweise gibt es deswegen auch das EU-Gesetz. Das Problem ist ja kein deutsches, sondern ein generelles.
Es gibt leider wirklich nicht viele. Hab grad dieses Wochenende einen gemietet gehabt. Kein Problem in Deutschland. Bald will ich in der Schweiz einen elektrischen Kleinbus mieten: keine Chance.
Fände ich prinzipiell cool, aber bspw in Italien (Rom, weitere Umgebung) in nem Industrie Gebiet hatten wir mit’n Tesla genau Null Möglichkeiten zu laden.
Gut, mussten nur für ein paar Kilometer auf ne Autobahn, aber dort trafen wir ein verzweifeltes Paar, deren Ladekarte nirgends funktioniert und sie schon dauernd alle Autobahn Tankstellen in der Umgebung probieren.
Das ist aktuell leider wirklich ein bisserl ein Dschungel und speziell im Ausland oft schwierig. Dazu mangelnde Infrastruktur außerhalb von größeren Städten in noch so manchen Ländern.
Stell ich mir schwierig vor, wenn ich dann 2-3 Wochen in der Industrie Pampa lebe…
Was schade ist, weil ich privat mit meinem E Auto mehr als zufrieden bin und mir wünschen würde, dass es nen stärkeren Umschwung gibt.
Aber gerade Leihauto im Ausland…da fehlt ja oft schon beim Verbrenner das Vertrauen…Ich nenne es mal: “Kommt Zeit, kommt Infrastruktur” oder passend zu deinem Beispiel; “Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.”; . Vor etwas mehr als 30 Jahren, war es immer noch üblich einen Ersatzkanister Benzin im Kofferraum dabei zu haben. Die Verfügbarkeit von Elektrizität ist da bereits weiter. Die Reichweite von E-Fahrzeugen ist im Vergleich zu Verbrennnern aus früheren Zeiten, in denen die Tank-Infrastrukur ausgebaut wurde, vergleichbar. Eventuell war es damals peinlich, bei einer Fehlplanung mit dem Kanister loszutrampen oder jemanden zu fragen ob er einen zu nächsten Tankstelle zieht. Nun fragt man nach einwenig Kapazität. Ist vergleichbar peinlich. An der Verfügbarkeit von Strom, sollte es in einem Industriegebiet nicht scheitern.
Wenn die Nachfrage planbar ist, sind Investitionen in Ladeinfrastruktur attraktiv.
Richtig, aber Leihautos sind dann genau in Touristen Zentren unterwegs.
Wenn dienstlich unterwegs bist, bist selten in Touristen Zentren…
Klar, warum Anreize schaffen wenn man auch einfach verbieten kann?
Das kannst du halt auch umdrehen: Wenn du eine umweltschädliche Technik hast, warum solltest du die Leute, die diese verwenden, dann mit Anreizen langsam überzeugen wollen, dass sie die Umwelt nicht verpesten? Wir verbieten ja auch, dass man Giftmüll in Gewässer leitet oder dass du Altöl einfach in den nächsten Wald kippst.
In welcher Realität lebst du denn? Es ist vieeeel viel zu spät als das man noch auf Anreize setzen könnte
In der Realität, in der die Ladeinfrastruktur immer noch schwer zu wünschen übrig lässt und die Preise je nach Anbieter nicht viel billiger als Diesel tanken sind?
In meiner Realität hab ich immer eine Ladesäule gefunden. Das Ladenetz ist in Deutschland inzwischen sehr gut ausgebaut.
In der Realität, wo wir bis 2100 bei unseren Klimaschutzbestreben auf um die 100 Millionen Tote und 1.2 Milliarden an Binnenflüchtlingen zusteuern?
Aber wehe wir müssen ein bisschen mehr Geld zahlen oder uns vorher umschauen, wo wir unser Auto laden können!!1!elf Ist ja auch nicht so als ob sich diese Luxusrobleme binnen kurzer Zeit mit einer beherzten konzertierten Aktion unserer Republik mit Unterstützung der EU beheben ließen…
Das Argument ist 100% richtig, aber 100 Millionen Tote bis 2100 ist eine krasse Untertreibung. Wir steuern aktuell eher darauf zu, dass in spätestens 50 Jahren die menschliche Zivilisation endet, also eher 8 Milliarden Tote.
Die aktuelle Erwärmung beträgt 0,3-0,4°C pro Jahrzehnt. Die meisten Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass wir eine 3-4°C wärmere Welt nicht erreichen werden, weil vorher unsere Wirtschaft/Zivilisation kollabiert.
Du hast Recht aber ich argumentiere in solchen Diskussionen (wo man von 0 anfangen muss) trotzdem lieber mit den konservativsten Schätzungen, um zu vermeiden, dass mir Hysterie vorgeworden wird.
Die aktuelle Erwärmung beträgt 0,3-0,4°C pro Jahrzehnt. Die meisten Wissenschaftler:innen gehen davon aus, dass wir eine 3-4°C wärmere Welt nicht erreichen werden, weil vorher unsere Wirtschaft/Zivilisation kollabiert.
Wenn man das verinnerlicht hat, ist auch relativ offensichtlich, warum wir lieber mal komplett von vorne anfangen sollten uns ein ein angenehmes gesellschaftliches Zusammenleben zu zu entwerfen, das sich nachhaltig auch aufrechterhalten lässt. Da gehen halt leider so Sachen wie uneingeschränkter Individualverkehr mit PKWs für alle (ja, das inkludiert auch E-Autos), Fast-Fashion, jeden Tag Fleisch/Milchprodukte etc. nicht. Und deshalb muss man das verbieten bzw. stark einschränken.
Diese Einschränkungen sind mir aber 1000 mal lieber als ein Kollaps unserer Zivilisation, Hungersnöte wegen Dürreperioden und Überschwemmungen, Kriege wegen Ressourcenknappheit und das Wissen darum, dass für die kurze Zeit im dekadenten Luxus später unzählige unschuldige Menschen leiden und sterben werden (passiert auch jetzt schon).
Jede vertrauenswürdige Quelle, die ich je gelesen habe, sagt, E-Autos sind viel billiger, weil man deutlichst weniger Wartungskosten hat und der Strom meist billiger ist. Wenn man nun noch miteinrechnet, welche Gesellschaftskosten wegfallen, durch bessere Luft und Klimaschäden, kann sich ein E-Auto nur rechnen. Edit: Welche Anreize sollte es denn noch geben?
Klar sind sie im Unterhalt billiger. Aber davon habe ich nicht viel, wenn ich auf der Autobahn ewig auf eine freie Ladesäule warten muss und sich meine 7 Stunden fahrt auf 10+ Stunden verlängert. Ganz zu schweigen von der Lage von Ladestellen in Wohngebieten.
Wo passiert das?
Ist mir noch nie passiert. 300-400km reale Autobahnreichweite, dann 30 Minuten nachladen für weitere 300km. Ist keine Säule frei, fährt man an die nächste, das plant das Auto schon ein.
wenn ich auf der Autobahn ewig auf eine freie Ladesäule warten muss und sich meine 7 Stunden fahrt auf 10+ Stunden verlängert
Ich hatte in meinem anderen Kommentar den Bloedsinn erwaehnt den man von Deutschen immer zu E-Mobilitaet hoert. Obiges ist exakt das was ich meine.
Die Schnelladeinfrastruktur in Deutschland ist schon ziemlich gut ausgebaut, und dicht genug dass man halt ein oder zwei Stationen weiterfaehrt wenn da was komplett belegt ist. Das Problem in Deutschland ist eher die langsame Ladeinfrastruktur am Zielort - da gibts viel zu wenig, viel zu teure Tarife, und teilweise Blockiergebuehren, auch wenn man das Auto ueber Nacht stehen lassen will.
3+ Stunden extra bekommst du auch hoechstens hin wenn du mit einem reinen Stadtauto mit winzigem Akku Langstrecke fahren willst. In vielen Faellen werden die eh gemachten Pausen zum laden ausreichen, und nur wenn du es darauf anlegst da ohne Pause durchzuheizen wirst du 30-60 Minuten laenger brauchen.
Einfach mal, um das nochmal zu betonen: Selbst der ADAC empfiehlt auf Autofahren alle 2 Stunden eine Pause zu machen. Für LKW-Fahrer gilt nach spätestens 4,5h eine 45min Pflichtpause. Man kann natürlich mit den Langstrecken-Dieseln dann 1200km am Stück ohne Tankstopp durchfahren, aber man sollte es aus Sicherheitsgründen nicht machen.
das ist btw. keine neue Empfehlung oder erst seit kurzem, sondern wurde auch schon in den 50ern und 60ern (damals noch in Schwarzweiss btw.) den Angestellten und Soldaten der Bundeswehr so in den Kopf gehämmert.
Parole: “Pausieren sie! Alle 2 Stunden! Denn zu langes Fahren führt zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit. Und das führt zum Unfall.”
Hält sich nur halt keiner dran. Und dann, wenn wieder mal wer weg. “Sekundenschlaf” im Graben, vorm Brückenpfeiler oder sonstwo gelandet ist, fragen sich alle, wie DAS denn passieren konnte und ist das Geschrei groß…
Einer der grossen Vorteile bei den E-Autos ist dass der Strom an der Autobahn halt nicht sauteuer ist - der Vorteil bei den Langstreckendiesel ist halt dass man erst daheim tankt, und Pausen ohne Tankstop macht.
Das war vor dem E-Auto mit dem Benziner immer etwas aergerlich, da kamen wir nicht ohne Tankstop komplett durch Detuschland durch, und hatten dann halt die Wahl von der Autobahn runterzufahren, und da was zu suchen, oder sauteuer an der Autobahn zu tanken.
Das ist jetzt mit dem E-Auto deutlich entspannter, und zumindest bisher machen wir noch laengere Pausen als wir zum laden braeuchten.
Man lädt sein Auto Zuhause und nicht an öffentlichen Ladesäulen.
Also E-Autos nur für Eigenheimbesitzer? Oder soll ich bei meiner Wohnung ein Verlängerungskabel aus dem Fenster hängen?
Ich postuliere, dass es derzeit eine große Überschneidung zwischen den Personen gibt, die sich ein Elektroauto und die sich eine Wohnung mit Parkplatz leisten können.
Und wenn Elektroautos endlich günstig genug geworden sind gibt es hoffentlich Lösungen wie Anwohnerladesäulen. Oder die hängen alle ein Verlängerungskabel aus dem Fenster bis der Gesetzgeber genug vom Chaos hat und was unternimmt.
Ich postuliere, dass es derzeit eine große Überschneidung zwischen den Personen gibt, die sich ein Elektroauto und die sich eine Wohnung mit Parkplatz leisten können.
Man muss ja keins kaufen, Leasing gibt es bereits ab 100-200€. Es gibt sicherlich eine große Zahl an Leuten, die unter den richtigen Voraussetzungen gerne gegen ein Elektroauto tauschen würden.
Und wenn Elektroautos endlich günstig genug geworden sind gibt es hoffentlich Lösungen wie Anwohnerladesäulen
Das ist doch exakt das, was ich in meinem ersten Kommentar bezüglich Anreizen gemeint habe. Eine der größten Limitierungen ist derzeit die nicht existente Infrastruktur in Wohngebieten.
Das ist doch exakt das, was ich in meinem ersten Kommentar bezüglich Anreizen gemeint habe. Eine der größten Limitierungen ist derzeit die nicht existente Infrastruktur in Wohngebieten.
Ja natürlich muss das auch angegangen werden. Aber bis dahin können auch Maßnahmen wie dieses Gesetz greifen. Eine teure Steckdose die keiner benutzen kann, nützt auch niemandem.
rund 50% aller Deutschen wohnen im Eigenheim. Sei es Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte.
Anteil an Elektrofahrzeugen am Markt ist noch deutlich unter 10%. Ergo: Selbst diese Quote ist noch LANGE nicht ausgeschöpft.
Und wenn es dann eben Rolf-Kevin im Plattenbau treffen sollte - DER sucht sich dann EINEN Ladestromanbieter (EnBW, MER oder IONITY würden sich bspw. gerade anbieten), zahlt dem dann einen monatlichen Abopreis und hat dann quasi Hausstromtarif am Schnelllader, der idealerweise dort steht, wo man eh regelmäßig einkaufen geht oder sonstwo in der Nähe, so dass man dann dort den Akku wieder voll bekommt. Und ja, von DEN Dingern (also den Schnellladern) werden immer mehr hingestellt. Gibt quasi keinen Einkaufsladen mehr ohne.
Du hast in der EU grob zwei Teile: Der eine hat kapiert dass Verbrenner tot sind, und wir mit einem “weiter so” einfach nur massive Probleme fuer die Zukunft schaffen, und der andere hat das entweder noch nicht kapiert, oder hofft dank massiver Propaganda gegen Elektroautos dass es eine neue Wundertechnik gibt.
Deutschland ist letzteres - es ist erschreckend wieviel Bloedsinn ich mir da von Deutschen, gerade auch welchen die eigentlich relativ aufgeschlossen und generell im Umweltschutzlager sind zu E-Autos anhoeren muss, wenn wir mal ueber das Thema sprechen.
Finnland ist ersteres, gab vor paar Jahren auch etwas Stimmungmache gegen E-Autos, aber im Gegensatz zu Deutschland ist das nicht haengengeblieben. Wir haben keine Foerderungen fuer privat genutzte Autos, und nur wenig fuer Firmenwagen - und ich kann seit letztem Sommer (wo auch wir auf elektrisch umgestellt haben) zusehen wie hier im Viertel die Umstellung stattfindet. Vor einem Jahr waren wegen der mangelnden Foerderung noch viele Hybride dabei, jetzt ist der Trend klar zu vollelektrisch.
Was ich damit sagen will: Wir sind langsam an einem Punkt wo du mit Anreizen nicht mehr viel erreichen kannst. Wer umstellen will hat das schon getan, bzw, plant gerade das zu tun. Klar wuerden die Foerderungen noch mitnehmen, aber du hast jetzt keine kritische Masse mehr die du damit ueberzeugen koenntest. Damit bleibt halt um den Rest umzustellen ein Verbot. Und das haette fuer 2025 sein sollen, hat man aber verschlafen.
Du hast in der EU grob zwei Teile: Der eine hat kapiert dass Verbrenner tot sind, und wir mit einem “weiter so” einfach nur massive Probleme fuer die Zukunft schaffen, und der andere hat das entweder noch nicht kapiert, oder hofft
dank massiver Propaganda gegen Elektroautos dass es eine neue Wundertechnik gibt.dass sie mittels massiver Propaganda und Lobbypolitik gegen Elektroautos noch ein paar Jahre Milliardenprofite einstreichen können - auf Kosten zahlreicher Menschenleben und immer geringeren Chancen, dass wir überhaupt als Zivilisation überleben.Es ist wirklich genauso dumm und brutal wie es da steht: Kurzfristige Profite und Boni um den Preis vieler Menschenleben. Die sind wirklich (rein ethisch gesehen) nicht besser als Mörder. Dass die Autoindustrie gewillt ist, durch aktives Handeln allein um der Profite willen Menschen zu töten, hat ja schon der “Dieselskandal” gezeigt, da jedem der drei Minuten nachdenkt oder in eine Studie guckt klar sein muss, dass zusätzliche Abgase Menschen töten.
Stimme dir absolut zu, aber ich möchte dir ein paar Umlaute schenken. Hier bitteschön: äöü
Naja, für die betroffenen Organisationen ist es offensichtlich ein Verbot, aber für den Rest der Gesellschaft finde ich durchaus, dass das einem Anreiz gleichkommt. Wer einen Verbrenner haben will, der wird tendenziell mehr bezahlen, weil es weniger Gebrauchtwagen auf dem Markt gibt, aber es ist nicht unmöglich einen zu kaufen.